Ein Umzug steht bevor. Und die Fragen, was nehme ich mit,
was kann weg, was brauche ich nicht mehr und wie kann ich Ballast abwerfen.
Ausmisten. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dir mit 3 verschiedenen
Methoden die Trennung von Gegenständen und Kleidungsstücken und Beautyprodukten
erleichterst.
Wir ziehen um. Mit Kind und Kegel. Mit Sack und Pack. Mit
Elan und Vorfreude auf eine neue Lebenssituation. Es ist eine Art "Das
Alte hinter sich lassen und ein neues Leben starten". Nicht, dass ich mit
meinem alten Leben unzufrieden war, jedoch bietet unser neues Leben mehr
Möglichkeiten.
Es bietet einfach mehr Platz in Bezug auf Wohnsituation
aber auch betreffend meines beruflichen Weiterkommens.
Als unabhängige Vertriebspartnerin mit den Bodywraps der Firma
It Works! war Arbeiten zwischen Gemüse und Herd als Einstieg optimal. Ein
Nebenjob von zu Hause, Mama ist immer für die Kinder da und verdient trotzdem
Geld dabei. Besser geht es eigentlich gar nicht.
Aber wenn der Job gut läuft, warum dann nicht Vollzeit
damit von zu Hause aus arbeiten? Eben darum brauche ich etwas mehr Platz als
bisher. Für die Mädels ändert sich nichts, außer, dass jedes Kind ein eigenes
Zimmer bekommt. Schule und Freunde bleiben dieselben, das war mir sehr wichtig.
Soviel zur Vorgeschichte.
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Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema dieses
Beitrags. Das Ausmisten. 2 Monate vor Einzugstermin haben wir das OK für unsere
neue Wohnung bekommen. Zeit genug, um so langsam mit dem Umzugskisten-Packen
anzufangen. Und ich sage dir, es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, mal
so richtig auszumisten.
Heißt es nicht, dass man mit der schwierigsten Aufgabe
anfangen und erst danach die einfacheren Projekte erledigen soll? Sehe ich
nämlich auch so. Also starten wir mit meinem Kleiderschrank.
Kleidungsstücke Ausmisten
Bei Kleidungsstücken empfehle ich dir die KonMari
Methode, weil du dir da eigentlich nur eine Frage stellen musst. Macht dich das
glücklich? Natürlich ist diese Art des Ausmistens noch komplexer und führt uns
bis zum Thema „langfristig Ordnung halten“, aber soweit möchte ich erstmal
nicht gehen.
Ich stehe also jetzt zwischen meinem leeren
Kleiderschrank und einem riesigen Berg von Klamotten. Ich nehme jedes Teil in
die Hand und frage es: „Machst du mich glücklich?“ Die Antworten sind
unterschiedlich. Der Rock ist aus der Mode, die Hose erstickt mich und bei der
Bluse stehen die Knöpfe in Brusthöhe kurz vor dem Reißaus. Das Frage- und
Antwortspiel setzt sich soweit fort, bis ich vor einem halbleeren Schrank
stehe, der mir nur noch weite Tunikas hergibt. Erkenntnis des Tages: Dani, du
musst dich neu einkleiden. Kleider und Tunikas sind die Kleidungsstücke, die
mich glücklich machen. Einfach weil sie schön und bequem sind. Mittlerweile ist
es so, dass man wirklich tolle Kollektionen in Realitätsgrössen bekommt.
Beauty und Kosmetik Produkte ausmisten
Ich hübsche mich gerne auf, berichte über Beauty und mag
es mich zu schminken. Für mich als Bloggerin kommt da ganz schön was zusammen.
Schminke hier und Pflege da. Der Schrank platzt und ruft nach Befreiung. Ich
habe mich entschieden die Haltbarkeit meiner Beautyprodukte als Richtwert und
Entscheidungsfindung zu nehmen.
Sofort aufbrauchen:
- Tönung
- Ampullen
Maximal 6 Monate haltbar:
- Augencreme
- Wimperntusche
- flüssiger Eyeliner
- Selbstbräuner
Maximal 12 Monate haltbar:
- Bodylotion
- Creme
- Make-up-Grundierung
- Maske
- Nagellack
- After-sun-Produkte
Maximal 24 Monate haltbar:
- Conditioner
- Shampoo
- Haarwachs/-gel
- Dusch-/Badegel
- Reinigungsmilch
- Lidschatten
- Lippenstift
- Rouge
- Kompaktpuder
- Parfum
- Sonnenschutz
Bis zu 36 Monaten haltbar:
- Gesichtswasser
- Kajalstift
- Lipliner
- loser Puder
- Deodorant
- Haarspray
- Schaumfestiger
Und natürlich auch immer das Mindesthaltbarkeitsdatum der
Produkte mit einbeziehen. Bei geöffneten Produkten bitte auf die eventuell veränderte
Konsistenz und den Geruch achten.
Kommen wir nun zum Rest meiner Existenz. Gegenstände, die
sich in jeder Ecke der Wohnung tummeln. Hier müssen wir etwas präziser
vorgehen, nämlich mit 10 Fragen. Wenn du deine Habseligkeiten in die
Umzugskiste packen möchtest, dann stelle dir folgende Fragen und entscheide
dann, ob du diese Gegenstände wirklich mitnehmen möchtest.
10 Fragen, mit denen du dir die Trennung von Gegenständen erleichterst
- Werde ich das je wieder benutzen?
- Habe ich es je verwendet?
- Hatte ich schon vergessen, dass ich es überhaupt besitze?
- Habe ich etwas Gleichartiges, das besser ist?
- Ist es alt, hässlich, kaputt oder funktionsuntüchtig?
- Könnte ich es mir jederzeit wiederbeschaffen, wenn ich es wegwerfen würde?
- Habe ich es ein Jahr oder länger nicht mehr benutzt?
- Werden bei dem Gegenstand schlechte Erinnerungen oder Gefühle ausgelöst?
- Könnte es jemand anders besser gebrauchen als ich?
- Welche andere Befürchtung habe ich, die mich von der Trennung abhält?
Sei ehrlich mit dir selbst. Du wirst feststellen, wie sehr dir das Ausmisten in der Seele gut tun wird. All die Dinge, die du nicht brauchst, warum solltest du diese mitnehmen? Es ist Ballast, den du abwerfen kannst.
"Das Leben ist wie eine Ballonfahrt. Manchmal muss
man erst Ballast abwerfen, um wieder steigen zu können."
In diesem Sinne wünsche ich dir einen federleichten Tag!
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